Wilhelm Ostwald Gymnasium
Leistungszeitraum: | 2007 – 2012 |
Leistungsphasen: | 2 – 8 |
Anlagengruppen: | 1 – 8 |
Baukosten KG 400: | 2,6 Mio. € |
Baukosten gesamt: | 10,5 Mio. € |
BGF: | 10.800 m² |
Die aus zwei Gebäudeteilen bestehende Schule, erbaut in Plattenbauweise in den Jahren 1970/71, wurde grundlegend saniert. Von den Bestandsgebäuden blieb lediglich das Betonskelett erhalten. Sämtliche technische Infrastruktur wurde demontiert, sodass die erbrachten Leistungen dem eines Neubaus entsprechen. Beide Gebäudeteile wurden mit einem Verbindungsbau als Neubau ausgerüstet. Die Hauptnutzfläche beträgt 8.243 m². Im Zuge der Sanierung erfolgt die Planung eines neuen Gebäudeteils, der als Zwischenbau errichtet wurde und einen Speisesaal, eine Ausgabeküche sowie allgemeine Räume beinhaltet. Es erfolgte die Planung und Bauüberwachung der Gewerke, Heizung, Lüftung, Sanitär, Grundleitungen, Elektro, MSR für die im Passivhausstandard zu sanierenden vorhandenen beiden Gebäudeteile, zum Teil mit Fachkabinetten sowie für den Neubau Erweiterungsbau. Im Zuge der Entwurfsplanung wurden umfangreiche Wirtschaftlichkeitsberechnungen als Vergleich zwischen EnEV-Sanierung und Sanierung im Passivhausstandard durchgeführt. Für sommerlichen Maximalwerte der Raumtemperaturen (Übertemperaturhäufigkeit) und die Verbrauchskosten wurden durch unser Büro als besondere Leistung thermisch-energetische Simulationen durchgeführt. Die Ergebnisse dienten zum einen zur Dokumentation der Einhaltung der Passivhauskriterien und zum anderen für die Ermittlung der Einstellwerte und Programmvorgaben für die Gebäudeleittechnik im Objekt. Auf Basis der Ergebnisse konnten Aussagen zum Betriebsverhalten der Anlage im Besonderen zur Vorheizzeiten nach längeren Nutzungspausen und zum bauphysikalischen Verhalten der Unterrichträume getroffen werden.